„Gustav Klecks“ soll Finanzsicherheit stützen

Mitgliederversammlung: Klinikclowns über Kreisgrenzen hinaus aktiv

Am 28. Januar trafen sich die Mitglieder des Vereins Klinikclowns im Kreis Steinfurt im Hotel Lücke zur Mitgliedervollversammlung. Im Dezember hatte Dr. Peter Lüttmann, Rheines Bürgermeister, die Schirmherrschaft des Vereins  übernommen.

Jahresrückblick 2015

Die Vorsitzende Birgitta Gutsch-Esser begann mit dem Jahresrückblick: Mithilfe von Mal- und Namenswettbewerben unter den Grundschülern des Kreises wurde das Maskottchen „Gustav Klecks“ entworfen. Die Bilder wurden im Foyer des Mathias-Spitals ausgestellt zur Vorstellung des neuen Maskottchens.

„Gustav Klecks“ soll auch die Finanzsicherung des Vereins unterstützen, indem über Merchandising und Vermarktung regelmäßige Einnahmen generiert werden. „Wir freuen uns über jede Spende“, sagte Schatzmeister Jens Pogorzelski, „aber für eine verlässliche Arbeit brauchen wir auch verlässliche Einnahmequellen.“ Das Projekt bekam die Unterstützung der anwesenden Mitglieder, auch weil das Vereinsjahr 2015 mit einem Überschuss von 3.800 Euro endete. Außerdem sicherte Pogorzelski zu, selbst das finanzielle Risiko zu übernehmen.

Sachspenden für Arbeit der Klinikclowns

Der Kreis Steinfurt hatte neue Rahmen für die Ausstellung „Das Herz wird nicht dement“ mitfinanziert: Im Juli wurden die Fotos der Ausstellung in die neuen Rahmen gesetzt. Die Ausstellung wird ab April in Bonn zu sehen sein.
Aufgrund der stetig steigenden Nachfrage nach der Dienstleistung der Klinikclowns nimmt die Arbeit des Vorstands immer mehr Zeit in Anspruch. Die Satzungsänderung zur Unterstützung der Vorstandsarbeit wurde daher einstimmig angenommen.

„Weiterhin erhält unser Verein Sachspenden von sehr fleißigen Menschen“, erläuterte Gutsch-Esser. Demenzdecken für Senioreneinrichtungen oder Babyschuhe sind darunter, die gegen Spenden z. B. in den Kliniken eingesetzt werden. Antonius Veltmann erhielt großen Dank für die Betreuung der Spardosen – 2015 wurden 20 neue angeschafft.

Projekt-Finanzierung teils schwierig

Aufgrund mangelnder Finanzierung werden auch immer mal wieder Projekte eingestellt, 2015 das in einer Pflegeeinrichtung in Ochtrup. Dafür laufen demnächst neue Projekte in Münster und Hamm an. Durch einen Kooperationsvertrag mit dem Jugend- und Familiendienst Rheine können dessen Räume für Clowntrainings genutzt werden – ein erster Workshop ist für April angesetzt.

Wahlen zum erweiterten Vorstand

Bei den Wahlen wurden Jens Pogorzelski und Ulrich Esser (stellv. Schatzmeister) im Amt bestätigt. Neue zweite Vorsitzende wurde Ulrike Elskamp. Zur Künstlerischen Leitung wurde Olinda Marinho de Campos gewählt. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit übernimmt weiterhin Mareike Knue. „Die Pressearbeit von Mareike Knue ist sehr wertvoll für die Außenwirkung des Vereins“, sagte Gutsch-Esser. Schriftführer wird Gerald Ratzmann. Die Kassenprüfung übernehmen für 2016 Gerald Ratzmann und Claudia Greiwe.

(Text: Mareike Knue)