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Klinikclowns im Kreis Steinfurt e.V.

Dankeschön-Kaffee für „Dosenfrauen“

Ehrenamtliche der Klinikclowns leeren Spendendosen in Rheine und Umgebung

Dankeschön-Kaffee für „Dosenfrauen“

Zum Dankeschön-Kaffeetrinken trafen sich Ende Mai (v. l.) Eva Conermann, Ruth Schulz, Clownin „Mimi“, Antonius Veltmann (Koordinator), Katharina Seggering, Andrea Johannigmann, Birgitta Gutsch-Esser (Vorsitzende) und Clown „Friedrich“. Nicht auf dem Bild: Anja Heckhuis und Margret Müller.

Rheine. Wann eine Spendendose der Klinikclowns im Kreis Steinfurt voll ist, ist je nach Standort und Jahreszeit völlig unterschiedlich. „Unsere Ehrenamtlichen können daher keine regelmäßige Leerungsrunde fahren, sondern müssen die Spendendosen immer mal wieder kontrollieren“, erklärt der Koordinator der „Dosenfrauen“ Antonius Veltmann den Zeit- und Wegaufwand. Zum Dank für diesen Aufwand oft bereits über Jahre hinweg wurden die Ehrenamtlichen nun vom Vorstand zum Kaffeetrinken ins Kaffeehaus Rheine eingeladen.

„Dosenfrauen“, so werden die ehrenamtlichen Damen im Vorstand der Klinikclowns liebevoll genannt. Sie leeren die Spendendosen in Geschäften, Gastronomien und an Tankstellen und bringen das Geld zur Bank. Wie viel bei einer Leerung herumkommt, ist ebenso unterschiedlich wie die Zeit zwischen den Leerungen.

„Ein älterer Herr wirft jedes Mal, wenn er Tanken war, einen Fünf-Euro-Schein in die Dose“, hat Veltmann einmal der Tankwart erzählt. In der Regel steckt jedoch viel Kleingeld in den Dosen mit dem Klinikclown-Logo; manche leeren ihre gesamte Börse hinein. Eine solche Dose ist Veltmann einmal im Geschäft heruntergefallen: „Mit einem Besen haben wir die Münzen zusammengekehrt, die sind quer durch den Laden gesprungen.“ So kommen an diesen Nachmittag neben Kaffee und Kuchen lustige Geschichten auf den Tisch.

Die Vorsitzende Birgitta Gutsch-Esser erzählt von einem Anruf auf ihrer Mailbox ohne Nummer: „Hier Bäckerei-Filiale 27. Die Dose ist voll.“ Ende der Ansage. „Da konnte ich raten, welche Filiale wohl gemeint war“, erinnert sie sich mit einem Schmunzeln. Meist jedoch funktioniert die Zusammenarbeit mit den Geschäften gut und die „Dosenfrauen“ werden freundlich begrüßt. Sie weisen sich mit einem Ausweis als sammelberechtigt aus. Vorzeitig volle Dosen können Geschäfte unter 05971 42-1734 melden. „Mit Adressangabe, bitte“, sagt Gutsch-Esser und lacht.